Der Führerschein, CBD-Produkte, der THC-Grenzwert und das Cannabisgesetz (CanG)

Bei dem Konsum von Cannabis/CBD-haltigen Produkten wie Cannabisblüten oder Hanföl und der Teilnahme am Straßenverkehr gibt es wichtige Aspekte zu beachten.

Drogentest im Straßenverkehr

Obwohl CBD selbst nicht psychoaktiv ist und daher nicht die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt, besteht die Möglichkeit, dass der enthaltene THC-Anteil in einem Drogentest nachgewiesen wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass Drogentests auf THC reagieren, nicht auf CBD.

Aufgrund der zu geringen Menge an THC bei Produkten mit unter 0,2 % THC, ist der Bluttest auf THC u.a. laut dem ADAC negativ. 

Wichtig zu betonen ist hierbei, dass die Aussage nur für Produkte mit < 0,2 % THC gilt, der gesetzliche Grenzwert aber < 0,3  % THC ist. Alle unsere Produkte halten freiwillig die Begrenzung < 0,2 % THC ein, dies belegen auch unsere Laboranalysen.

Anhebung des THC-Grenzertwertes

Schon vor der Ampel-Koalition wurde die Anhebung des Grenzwertes diskutiert. Doch obwohl die Säule 1 & 2 durch die Regierung schon längst konkretisiert wurden, ist ein neuer Grenzwert nicht in Sicht, selbst wenn Säule 1 je kommt.

Die Frage nach dem neuen Grenzwert wird durch Verkehrsminister Wissing (FDP) wieder mal unnötig verkompliziert: Der Grenzwert soll durch Experten neu ermittelt werden, obwohl Deutschland den Grenzwert einfach an andere EU-Ländern anheben könnte. 

So haben Großbritannien, Polen und die Schweiz einen Grenzwert von drei Nanogramm, in Tschechien vier und in den Niederlanden und Portugal sechs Nannogram je Milliliter Blutserum.

Mit dem Projekt Führerscheinkampagne setzt der Deutsche Hanfverband für die Rechte von uns Cannabiskonsumenten im deutschen Straßenverkehr ein, sodass wir als nüchterne Fahrer nicht mehr behelligt werden können.

Auch einer der beiden Gründer von Gras im Glas hat mit einem Grenzwert von 1.6 ng/mol seinen Führerschein verloren und das völlig nüchtern.
Wir alle müssen weiter dafür kämpfen, wie normale Bürger behandelt zu werden und uns nicht entmutigen lassen. Ob das Cannabisgesetz (CanG) kommt oder nicht -  es ist noch ein weiter Weg.

Quellen:

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw08-pa-verkehr-cannabiskonsum-820562

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cannabis-grenze-autofahrer-wissing-100.html
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-972474

https://www.adac-shop.de/shop-blog/positiv-aber-nicht-high-mit-cbd-in-die-verkehrskontrolle

https://fuehrerscheinkampagne.de/fakten/wissenschaft/ein-sinnvollerer-grenzwert/unsere-grenzwertforderungen-im-internationalen-vergleich/%3C/p%3E

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Von der Natur - Für die Natur

„Wenn wir, um unseren Planeten zu retten und den Treibhauseffekt umzukehren, künftig auf alle
fossilen Brennstoffe und petrochemischen Produkte ebenso verzichten wollen wie auf die Abholzung
unserer Wälder zur Gewinnung von Papier und landwirtschaftlichen Nutzflächen, dann gibt es nur
eine Pflanze, die als nachwachsender Rohstoff in der Lage ist, den Größten Teil an Papier, Textilien
und Nahrungsmitteln sowie des privaten und industriellen Energieverbrauchs zu liefern, und die
zugleich die Umweltverschmutzung eindämmt, die Böden verbessert und unsere Luft reinigt: Es ist
ein alter Gefährte, der dies schon immer getan hat - Cannabis, Hanf, Marihuana!“

Jack Herer